Am Mitt­woch den 01.06.2022 wag­ten wir uns auf eine Nacht­wäch­ter-Tour durch Bonn. Wäh­rend wir dem Fackel­schein durch die dunk­len Gas­sen folg­ten, hör­ten wir aller­lei gru­se­li­ge Geschich­ten über Hexen, Fol­ter und Hen­ker – gut dass wir von unse­rem per­sön­li­chen Nacht­wäch­ter Jochen van Üüm geführt wur­den! Glück­li­cher­wei­se gab es auch Lus­ti­ges zu erzäh­len, von der Dan­kes­re­de des Kur­fürs­ten an sich selbst über die Her­kunft des Namens der Gast­stät­te “zum Gequetsch­ten” bis hin zu einem besorg­nis­er­re­gen­den letz­ten Rat­schlags des Erz­bi­schofs: “Lie­be Bon­ner Bür­ger, bit­te hören Sie auf, auf die Geh­we­ge zu exkre­men­tie­ren!”. Von der Hygie­ne ein­mal abge­se­hen, war Bonn schon immer eine beson­de­re Per­le am Rhein und hat vie­le Geschich­ten zu erzäh­len. Es ist erstaun­lich, an wie vie­len Über­bleib­seln der His­to­rie wir alle jah­re­lang unwis­send vor­bei­ge­hen konn­ten – trotz der Dun­kel­heit haben wir die Stadt am Mitt­woch zum ers­ten Mal wirk­lich gesehen.
Daher bedan­ken wir uns für den lus­ti­gen, infor­ma­ti­ven (und an den rich­ti­gen Stel­len gru­se­li­gen) Abend und hof­fen wei­te­re Bon­ner und Nicht-Bon­ner zu einer Nacht­wäch­ter­tour moti­vie­ren zu können!

Wenn eine Stadt gleich Drei Mal von Wikin­gern über­fal­len wird, muss sie schließ­lich etwas zu bie­ten haben können…